Bei Physalis handelt es sich um eine Gattung, die mehrere Pflanzenarten umfasst. Hierzu zählen z.B. die Tomatillo, die Erdkirsche und die wohl bekannteste Kapstachelbeere bzw. Lampionfrucht. Auch die Physalis zählt zu den Nachtschattengewächsen.
Charakteristisch für die gelbe Lampionfrucht ist ihr hellbraunes, pergamentartiges Kleid, ein Blütenkelch, der die Frucht umschließt.
Ursprünglich stammt die kleine süß-säuerliche Frucht aus den Anden in Südamerika. Bei der Gattung Physalis handelt es sich um eine krautige Pflanze, die bis zu zwei Metern hoch wird.
100 g Physalis enthalten 77 kcal, 2,3 g Eiweiß, 1,1g Fett und 13,3 g Kohlenhydrate
Besonders reich ist die Andenbeere an Vitamin C, Corotinoiden, Provitamin A, B-Vitaminen, Vitamin E und Eisen. Der kleinen orange-farbenen Beere wird außerdem eine antioxidative Wirkung nachgesagt.
Die kleinen Früchte werden gerne zu Dekorationszwecken verwendet. Es lassen sich aber auch Chutneys daraus kochen und Desserts mit ihnen verfeinern.
Tomatillo
Die Tomatillo ist eine Pflanzenart in der Gattung Physalis und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Frucht der Tomatillo ist eine grüne oder grün-violette Beere, die in einer papierartigen Hülle heranwächst.
Traditionell unreif verarbeitet
Besonders beliebt ist die Tomatillo in der mexikanischen Küche. Bevorzug wird sie dort unreif geerntet und zubereitet. In diesem Zustand erinnert die Frucht an eine grüne Tomate und hat ein säuerlich würziges Aroma, das gut zu Salaten passt. Mit zunehmender Reife wird die Fruchtfarbe gelblicher und schmeckt dann deutlich süßer als Tomaten.
Tomatillos können roh verzehrt werden. 100 g der rohen Frucht enthalten ca. 12 mg Vitamin C, dies entspricht 15 % der empfohlenen Tagesdosis für Vitamin C. Weitere wertvolle Inhaltsstoffe sind Vitamin K und die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Eisen.
In der mexikanischen Küche werden Tomatillos meist gekocht oder gegrillt und in Verbindung mit Chilischoten zubereitet. Der Geschmack der beiden Früchte ergänzt sich nicht nur wunderbar, sondern die Kombination mildert auch die Schärfe der Chilis etwas ab.
Verwendung der papierartigen Fruchthüllen
Ein Sud aus den aufgegossenen Fruchthüllen eignet sich als Würzmittel für Reis sowie als Zartmacher für rotes Fleisch. In der mexikanischen Volksmedizin wird dieser Sud als Heilmittel gegen Diabetes mellitus eingesetzt. Dafür gibt es aber bisher noch keine wissenschaftlichen Referenzen.
Tomatillo-Salsa-Dip
Ihr braucht für 4 Personen:
500 g Bio-Tomatillo
2 Bio-Chilischoten
1 Bio-Zwiebel
2 Bio-Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
1 TL Honig/ Apfeldicksaft
1 EL Bio-Pflanzenöl (z. B.: Bio-Leindotteröl, Bio-Hanföl)
2 EL frischer Bio-Koriander
2 EL frische Bio-Petersilie
Salz nach Bedarf
So geht's
Tomatillos waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Hälfte der Tomatillowürfel anschließend pürieren.
Chilischoten waschen, halbieren und die Stiele entfernen. Bei Bedarf die Kerne samt Trennwänden zusätzlich entfernen. Die Chilis sehr fein hacken. Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und ebenfalls fein hacken.
Alle bisher verarbeiteten Zutaten in eine Schüssel geben und mit Pflanzenöl verrühren.
Die Zitrone halbieren und auspressen. Die Salsa mit ca. 2 EL Zitronensaft, dem Honig und etwas Salz abschmecken.
Den frischen Koriander und die frische Petersilie waschen, trocken schütteln, fein hacken und unter die Salsa rühren. Anschließend die fertige Salsa einige Minuten ziehen lassen.
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