Buchweizen schmeckt sowohl süß als auch herzhaft. In Lüneburg wird er gerne in Form der Lüneburger Buchweizentorte verspeist. In anderen Ländern kommt er als süßer oder herzhafter Brei auf den Tisch. Buchweizen ist glutenfrei, kann aber dennoch sehr gut zum Backen verwendet werden. Daher gibt es hier zwei Grundrezepte für ein glutenfreies Backen mit dem Pseudogetreide.
Schnelles und simples Buchweizenbrot
Zutaten:
500 g Buchweizenmehl
1 Päckchen Backpulver
2,5 TL Salz
600 ml lauwarmes Wasser
3 EL Leinsamen, geschrotet
120 g Sonnenblumenkerne
60 g Sesam
2 TL Zuckerrübensirup (optional)
40 ml Rapsöl
Saaten und Kerne zum Topping
Zubereitung:
Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Leinsamen mit 100ml lauwarmen Wasser vermischen und 30 min quellen lassen.
In einer Schüssel Buchweizenmehl, Backpulver, Salz vermischen.
Restliches Wasser, gequollene Leinsamen, Rapsöl dazugeben und mit einem Knethaken verrühren.
Kerne und Saaten sowie Zuckerrübensirup untermischen.
Teig in eine gefettete Brotbackform füllen und an der Oberfläche mit Wasser bestreichen. Mit Kernen und Saaten bestreuen.
45 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
Das Brot ist von der Konsistenz eher kuchenähnlich. Dies liegt u.a. daran, dass als Triebmittel Backpulver anstatt Hefe verwendet wurde.
Grundrezept Mürbeteig (z.B. für Quiche):
Zutaten:
80 g Buchweizenmehl
40 g Kichererbsenmehl
30 g Kartoffelmehl
1 EL Leinsamen, geschrotet + 3 EL heißes Wasser
140 g kalte vegane Butter
1/2 TL Salz
Zubereitung:
Ofen auf 175 Grad Ober-Unter-Hitze vorheizen.
Die trockenen Zutaten vermischen. Die Leinsamen mit 3 EL heißem Wasser verrühren und 10 Minuten quellen lassen.
Die kalte vegane Butter und das Leinsamen-Ei stückchenweise dazu geben und verkneten, bis der Teig sich zu einer Kugel formen lässt. Ggf. etwas Wasser hinzufügen.
Den Teig in eine gefettete Form drücken. Dafür eignet sich eine Tarteform mit Hebeboden besonders gut.
Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und 10-12 Minuten vorbacken.
Nun kann die Quiche nach Belieben gefüllt werden.
Beispiel Füllung:
-Gemüse der Wahl klein schneiden und anbraten. Hier Spinat, Zwiebeln, Möhren und Champignons
Währenddessen den Guss vorbereiten:
Dazu braucht ihr:
120 g Kichererbsenmehl
240 ml Wasser
480 ml Gemüsebrühe
1 EL Hefeflocken
Salz, Pfeffer, Kurkuma (für die Farbe), Chili, Zwiebelpulver, Kräuter nach Belieben
Kichererbsenmehl mit Gewürzen und Wasser verrühren.
Gemüsebrühe aufkochen lassen und Kichererbsenmehl einrühren. Unter Rühren köcheln lassen, bis die Masse eingedickt ist.
Gemüse auf dem Quicheboden verteilen und Kichererbsenguss darüber geben.
Ca. 25-30 Minuten backen. Anschließend komplett auskühlen lassen. Die Quiche kann noch mit frischen Kräutern oder auch etwas Kala Namak (schwefelhaltiges Salz) garniert werden. Schmeckt gut kalt oder wieder aufgewärmt.
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