„Der Rollmops ist ein armes Tier, gewickelt in ein Stück Papier. Er hat nicht viel vom Leben mehr und fürchtet sich vor dem Verzehr." Das ist jetzt vorbei- für unsere Rollmöpse braucht sich keiner mehr zu fürchten. Die Rollmöpse kamen in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts in Berlin auf und sind tatsächlich von den Mops-Hunden abgeleitet, aber nur wegen ihres Aussehens und der Form.
Heute gibt es sie an jedem Fischstand und besonders als Katerfrühstück nach einer langen Nacht, da man sie gut vorbereiten kann. Immer wieder lecker!
Ihr braucht für 10 Rollmöpse:
2-3 Auberginen
Für die Füllung:
3 TL Senf
4 Gewürzgurken, in Streifen geschnitten
1 kleine rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
1 Apfel, gern Booskop (etwas säuerlich)
Für die Marinade
200 ml Kräuteressig
1 EL Zuckerrübensirup oder Ahornsirup
1 kleine rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
2 TL Salz
3 Lorbeerblätter
1/2 EL Pfefferkörner, schwarz
1 EL Senfsamen
2 EL Dill, getrocknet
1 Noriblatt, zerkleinert
So geht´s:
1. Die Aubergine längs ca. 1 cm-dicke Scheiben schneiden und einsalzen. Auf einem Backgitter für 30 Minuten im Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze entwässern und garen.
2. Die Zutaten für die Marinade Essig, Süße, Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Senfsamen, Algen mit der geschnittenen Zwiebel und Salz in einem Topf kurz aufkochen und abkühlen lassen.
3. In der Zeit, wo alles abkühlt die Gurken, den Apfel und die Zwiebel in Streifen schneiden. Lecker ist auch Sauerkraut als Füllung.
4. Die Auberginenscheiben schälen und dünn mit Senf bestreichen. Mit Gewürzgurken, Apfel und Zwiebelstreifen belegen und fest einrollen. Mit Holzstäbchen feststecken, dass kleine Rollen entstehen.
5. In eine Schüssel schichten und mit der Marinade übergießen. Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen und am nächsten Tag genießen!
Guten Appetit!
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